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Deutsche Angst

Der sechzigjährige Jacob schnorrt die Münzen aus den Einkaufswagen am Supermarkt. Er ist der selbsternannte Ordnungshüter des riesigen Parkplatzes. Eines Tages taucht der elfjährige Kaya auf und wird sein Konkurrent. Jacob bekämpft das Asylbewerberkind mit allen ihm zur Verfügung stehenden Mitteln.
Dann lernt er Kayas Mutter Ewin kennen. Für Jacob entwickelt sich eine versponnene Romanze zu der kurdischen Frau, doch beide verstehen die Sprache des anderen nicht. Kaya muss widerwillig zwischen den Erwachsenen übersetzen.
Als Ewin in Abschiebehaft gerät, versteckt Jacob den Jungen in seiner Wohnung. Die beiden mögen einander nicht, aber solange man ihr Kind nicht findet, wird man die Mutter allein nicht abschieben können.

Regie: Marcus Lenz – Kamera: Roman Novocien – Darsteller: Hermann Beyer, Cahit Ablak, Neza Selbuz, u.a. – Schnitt: Klaus Biberthaler



Presse

„Fast zärtlich genau schaut dieser Film auf seine Figuren, mit einer mal bewegten, mal sehr ruhigen Handkamera, ohne Filmmusik, aber mit viel filmischer Musikalität. Und dann hört er plötzlich auf. Lässt seine Leute allein, lässt Jacob und uns ins Dunkle tappen. Nimmt nur Anlauf und springt. Aber: was für ein Anlauf.“
Tagesspiegel

„Hermann Beyers wortkarger Jacob trägt mit seinen sprechenden Blicken diesen wunderbaren Film.“ Zitty

„Ein kleiner großer Film über Liebe und Handeln in Zeiten der Hoffnungslosigkeit.“
Tip Berlin


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