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Close
Jost streunt durch die Straßen Berlins. Wütend, aggressiv und zornig stellt er sich der Welt entgegen, provoziert alles und jeden, doch lässt nichts an sich herankommen.
Anna hat Angst ihre Wohnung zu verlassen. In einem System aus Lügen schafft sie es, diesen Zustand vor allen anderen zu verbergen. Ihre Reserven neigen sich dem Ende entgegen. Sie steuert auf die Katastrophe zu.
Eines Tages taucht Jost vor ihrer Wohnung auf.

CLOSE ist die Liebensgeschichte zweier Großstadtmenschen, die Geschichte ihres Versteckens und ihrer gleichzeitigen verborgenen Sehnsucht danach, endlich entdeckt zu werden.
CLOSE zeigt ihr Umlauern und Umkreisen, ihre unausgesprochenen Gefühle und ihre verborgenen Blicke. Im Kampf zweier extremer Energien funkeln Augenblicke von Liebe und Leidenschaft, die beide immer wieder zerstören, bevor sie sich dem anderen verraten. Bis sie sich für immer zu verlieren drohen.

Ein verstörend intim erzählter Film über innere Isolation und die Unfähigkeit zur Intimität.

Regie: Marcus Lenz – Buch: Dagmar Gabler, Marcus Lenz – Kamera: Reinhold Vorschneider – Produktion: Sabotage Film - Darsteller: Christoph Bach, Jule Böwe, Julia Richter, Julia Jäger u.a.




Aufführungen und Preise

FIRST STEPS 2004: Nominierung
Filmfest München 2004, Reihe „Neue deutsche Kinofilme“: Nominierung
Förderpreis Deutscher Film / Kategorie „Regie“
Göteborg International Filmfestival
New Berlin Film Award – Achtung Berlin/ „Beste Regie“
Karlovy Vary Fresh Film Fest
Shanghai Film Festival


Presse

Christoph Bach und Jule Böwe spielen um ihr Leben, sofern es noch gefühlt werden kann, sehr schmerzlich und sehr schön ist das anzusehen.
FAZ

Marcus Lenz gelingt das Kunststück mit reduzierten Mitteln die Wucht einer alles verschlingenden Leidenschaft darzustellen.
Filmfest München

.. wie sie sich brauchen, vielleicht sogar helfen, und dabei quälen, das inszeniert Lenz enorm intensiv.. Die Gewalt wird hier nicht zum Beziehungskiller, sondern zur Grundlage aller Gemeinsamkeiten…
Filmkritiken.org

Eine Rückbesinnung aufs Geschichtenerzählen…
DeutschlandRadio Berlin

Das schauspielerische Traumpaar: Jule Böwe und Christoph Bach. Sie ziehen sich nicht nur als vermeintliche Gegensätze unwiderstehlich an, sie stoßen sich aneinander bis jenseits der Schmerzgrenze.
In CLOSE von Marcus Lenz machen sie ein Kammerspiel zum Ereignis. Das sensible Kamera- und Lichtkonzept und der Einsatz der Filmmusik sind beispielhaft. Kein Bild, kein Ton und kein Wort sind überflüssig. Hier ist ein Gestaltungswille am Werk, der ein großes Talent ankündigt.

Jury First Steps Award

Geht unter die Haut.
Blickpunkt Film

Bizarr und faszinierend wie Alpträume, entwaffnend wahr wie Geständnisse und Beichten. Wir sehen Abgründe der Einsamkeit und Weltabgewandtheit, anonyme Zimmer mit gefesselten Körpern, heftige Umarmungen, die unversehens zu Vergewaltigungen werden, nie vernarbende Wunden, Traumata, und dazu die allgegenwärtige Angstatmosphäre: Angst vor Nähe, Angst vor dem Draußen.
In obsessioneller Zuspitzung zeigt Marcus Lenz angstgetriebene Selbstisolation, wenn er in CLOSE einen manischen Provokateur und eine autistisch in ihre Abrisswohnung Verschlossene aufeinander prallen lässt.

Süddeutsche Zeitung

Christoph Bach: Die deutsche Antwort auf Robert de Niro.
Welt am Sonntag

Jule Böwe hat ein Gesicht wie Wolken und Sonne.
Eine Etüde über Angst, Lügen und Liebe…ein schwarzer, wüster Film.
FAZ am Sonntag
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